Medikamente und Pestizide im Grundwasser, vergiftetes Trinkwasser durch alte Rohre im Haus – Leitungswasser trinken: Ist das gesund oder ist der Griff zum Mineralwasser aus Flaschen mittlerweile notwendig? Unterschiedliche Studien vertreten unterschiedliche Sichtweisen. Wir geben Ihnen in diesem Beitrag die Antwort auf Ihre Fragen und klären Missverständnisse auf.
Artikel von: Lukas
zuletzt aktualisiert am: 24. März 2019
Ist Leitungswasser gesund? Die wichtigsten Erkenntnisse vorweg:
So gesund ist unser Leitungswasser wirklich:
- Leitungswasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland und kann in den allermeisten Fällen bedenkenlos getrunken werden
- Alte Rohre aus giftigen Schwermetallen sind die größte Gefahr für sauberes Leitungswasser
- Rückstände von Nickel, Nitrat o.ä. Stoffen befinden sich zwar teilweise im Leitungswasser – nach der Aufbereitung durch Wasserwerke liegen die Werte in über 99,9% der Fälle aber klar unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung
- Mineralwasser und Leitungswasser sind in etwa „gleich gesund“ – ein exakter Vergleich ist jedoch aus vielerlei Gründe schwierig
- Im Mineralwasser befinden sich nicht zwangsläufig mehr Mineralstoffe als in Trinkwasser
Kann man Leitungswasser trinken? Das sagen Studien über die Trinkwasser Qualität in Deutschland
Zunächst: Im Internet kursieren schier unzählige Studien über Kranenwasser (= Synonym für Leitungswasser | Kran = Westmitteldeutscher Begriff für Wasserhahn): Die einen verteufeln es als höchstgiftig.
Andere sehen in ihm den Allheilsbringer. Richtig ist: Leitungswasser ist bedenkenlos trinkbar, es kann unter Umständen aber auch Gefahren in sich bergen, die wir in diesem Beitrag anhand von Studien offen legen möchten.
Zum Einstieg: In einer Studie aus dem Jahr 2017 gaben 93% der Befragten (circa 10.000 Teilnehmer) an, dass Sie Leitungswasser unmittelbar als Trinkwasser verwenden.
Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass 7% (700 Leute aus dieser Umfrage) es nicht als Solches nutzen. Die Angst vor Verunreinigungen ist also durchaus präsent[1].
Die Grundstimmung der (seriösen) Quellen ist aber größtenteils positiv. Vereinzelt werden negative Stimmen laut. Einige Quellen greifen beispielsweise Studien auf[2], die oftmals aber schlichtweg falsch sind oder aus falschen Messungen hervorgehen[3].
Auch die Untersuchungen des Umweltbundesamtes unterstützt die Annahme, das Leitungswasser trinken gesund ist. In den Jahren 2014-2016 wurden die Grenzwerte der untersuchten Stoffe im Trinkwasser in über 99,9% der Fälle eingehalten (s. Tabelle).
Fazit: Klicken Sie sich gerne durch die unten aufgeführten Quellen in diesem Beitrag. Bilden Sie sich eine eigene Meinung. Kennen Sie kritische Quellen? Posten Sie gerne einen Kommentar unter diesem Artikel und wir überprüfen den Verweis mit Ihnen gemeinsam.
Wasser aus der Leitung: Qualitätssicherung durch strenge Trinkwasserverordnung
Die Trinkwasserverordnung regelt die Qualität von Leitungswasser in Deutschland und wird in Abständen kontinuierlich angepasst oder verschärft (zuletzt am 08.01.2018[4]).
In ihr wurden 53 Grenzwerte für chemische, physikalische oder mikrobiologische Parameter wie Blei, Uran, Nitrat o.ä. festgesetzt. Im Vergleich zur Verordnung für Mineralwasser werden mehr Grenzwerte mit teilweise strengeren Grenzwerten festgelegt (Link zu den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung).
Die Auflagen der Trinkwasserverordnung sind dabei so gestaltet, dass Leitungswasser bis ans Lebensende ohne gesundheitliche Folgen getrunken werden kann[5].
Das Umweltbundesamt fasst die Lage in einem aktuellen Bericht (04/2018) folgendermaßen zusammen: „Das Trinkwasser größerer Trinkwasserversorger besitzt eine gute bis sehr gute Qualität“[6].
Für die hohe Qualität sind die jeweiligen Wasserversorger zuständig. Diese stehen wiederum unter der Aufsicht des Staates.
Auch die Verordnung über natürliches Mineralwasser untersteht dem deutschen Staat. Im Gegensatz zu Kranenwasser werden die Grenzwerte der Verordnung für Mineralwasser aber am Ort der Abfüllung gemessen.
Die Grenzwerte für Trinkwasser werden dagegen am Ort der Entnahme überprüft. Verantwortlich sind die Wasserwerke jedoch nur bis zu den Rohren des Verbrauchers. Giftstoffe aus alten Leitungen haben die Wasserwerke nicht zu verantworten. Sie liegen im Geltungsbereich des Hausbesitzers.
P.S: Seit 1980 existiert für natürliches Mineralwasser keine Mindestmenge an Mineralien mehr. Bis dahin war ein Gehalt von 1000 mg an gelösten Mineralstoffen pro Liter in der EU Pflicht.
Heutzutage gilt ein Mineralwasser auch als solches, selbst wenn kein einziges mg an Mineralien enthalten ist. Auch in der Verordnung über natürliches Mineralwasser sucht man vergebens nach einer Mineralien-Mindestmenge.
Fazit: Die Trinkwasserverordnung in Deutschland garantiert sauberes Trinkwasser. Regelmäßige Kontrollen garantieren die Reinheit bis zu den eigenen Rohren. Stoffe wie Nitrat oder Pestizide und Medikamente können im Grundwasser zwar vorkommen. Spätestens nach der Aufbereitung durch die Wasserwerke findet man davon aber oftmals in über 99,9% der Fälle keine Rückstände über dem Grenzwert im Leitungswasser wieder.
Leitungswasser Deutschland – Diese Giftstoffe gelangen in unser Wasser
Der Aufschrei war groß, als die EU Deutschland 2018 verklagte – der Grund: 18% des Grundwassers in Deutschland halten den Grenzwert von 50 mg Nitrat pro Liter nicht ein. 60,9% unseres Trinkwassers stammt dabei aus Grundwasserquellen. Ist deutsches Leitungswasser also doch ungesund – gar giftig?
Nein, auch wenn viele Kritiker Punkte wie diesen gerne anführen, um zu „beweisen“, dass unser Leitungswasser nicht getrunken werden sollte. Die 18% beziehen sich auf die Verunreinigung vor der Aufbereitung durch die Wasserwerke. 2016 lagen 99,959% der Messungen innerhalb der Nitrat Grenze.
„Ein ähnliches Ergebnis kann für die Jahre 2017-2019 mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden.“, bestätigte uns das Umweltbundesamt auf Nachfrage.
Im Folgenden stellen wir Ihnen einen Auszug an (vermeintlich) giftigen Stoffen vor und klären, inwieweit sie eine Gefahr für das Kranenwasser darstellen[7].
Nitrat im Trinkwasser
Nitrat wurde gerade eben bereits angesprochen und soweit geklärt. Eine Ursache für die Belastung durch diesen Stoff ist beispielsweise der Einsatz stickstoffhaltiger Düngemittel in der Landwirtschaft. Nicht genutzter Dünger wird über die Nutzpflanzen in den Boden und in das Grundwasser weitergeleitet.
Im Trinkwasser ist die Gefahr auf eine Vergiftung jedoch sehr gering. Sollte die Verunreinigung im Grundwasser aber weiter steigen, muss der durchaus giftige Stoff mit Hilfe kostspieliger Methoden entfernt werden. Dies würde einen Anstieg der Trinkwasser Preis nach sich ziehen.
In Zahlen ausgedrückt läge die Preissteigerung wohl zwischen 32 und 45 Prozent[8]. Eine solche Reinigung ist zur Zeit jedoch noch nicht erforderlich.
Fazit: Nitrat im Grundwasser ist vorrangig schlecht für die Umwelt. Im Leitungswasser selbst bewegen sich die Nitratwerte im unbedenklichen Bereich.
Pestizide im Trinkwasser
Pestizide sind im Grund jede Art von Pflanzenschutzwirkstoff, die giftig auf den jeweiligen Schadorganismus wirken.
Der Grenzwert der Trinkwasserverordnung beläuft sich auf 0,0001 mg/l. Diesen Grenzwert hielten 99,948% der untersuchten Großwasserwerke ein.
Die Belastung durch jegliche Art von Pestiziden geht tendenziell auch in oberflächennahen Grundwassermessstellen zurück, wie Sie an der Graphik unter diesem Absatz sehen.
Fand man zwischen 1990 und 1995 noch in 28,3% der Messstellen Pflanzenschutzmittel (1,1% davon über 0,001 mg/l), waren es zwischen 2009 und 2012 noch 19,1% (0,6% davon über 0,001 mg/l). Bedenken Sie dabei: Auch hier handelt es sich um Werte vor der Aufbereitung durch Wasserwerke[9].
An dieser Stelle möchten wir auch kurz auf das Thema „Glyphosat im Trinkwasser“ eingehen. In Deutschland liegt die höchste gemessene Konzentration von Glyphosat in Oberflächengewässern und Grundwasser mit 4,7 Mikrogramm/l klar unter dem Grenzwert von 100 Mikrogramm/l[10].
Fazit: Folglich ist Glyphosat im Trinkwasser, genau wie andere Pestizide, kein gefährdender Faktor für die deutsche Wasser Qualität.
Medikamente im Trinkwasser
Eine im ersten Moment erdrückende Zahl: Im human- und veterinärmedizinischen Bereich sind über 9000 Präparate zugelassen, in denen sich circa 3000 unterschiedliche Wirkstoffe befinden können[11].
Potenziell könnten über Ausscheidungen oder durch das Herunterspülen in Toiletten also eine große Menge an Medikamenten in unser Wasser gelangen, oder?
Theoretisch ja, aber Toxikologe Dr. Hermann Dieter vom Umweltbundesamt gibt teilweise Entwarnung. Die nachgewiesenen Mittel im Leitungswasser seien zwischen 100 und eine Million Mal niedriger als die verschriebene Tagesdosis.
Die meisten Wirkstoffe fand das Umweltbundesamt im Jahr 2018 in Oberflächenwasser – 131 an der Zahl. Im Trinkwasser waren es noch 23, die Konzentration lag aber jeweils unter 1 Mikrogramm/l[12].
Laut Bernhard Röhrle (Zweckverband Landeswasserversorgung in Baden-Württemberg) sind die gefundenen Spuren in der Konzentration viel zu gering, für einen Anlass zur gesundheitlichen Besorgnis[13].
Grenzwerte für verschiedene Wirkstoffe wurden bis dato jedoch noch nicht in der Trinkwasserverordnung festgesetzt. Jedoch wurden einige Wirkstoffe von der EU auf eine „watch list of emerging water pollutants“ gesetzt.
Diese Stoffe werden nun an verschiedenen Messstellen in ganz Europa erfasst und gemessen, um die Umweltbelastung besser einschätzen zu können.
Fazit: Das Uba fasst es selbst recht treffend zusammen: „[Medikamente] [..] stellen zwar keinerlei Risiko für die menschliche Gesundheit dar, dennoch sollte aber allein aus Sicht eines vorsorgenden Umwelt- und Gesundheitsschutzes der Eintrag von Arzneimitteln in die Umwelt so gering wie möglich sein.“ Entsorgen Sie Arzneimittel deshalb bitte niemals(!) über das Abwassersystem, sondern über den Restmüll, wenn dieser in Ihrer Kommune verbrannt wird. Alternativ existieren in fast allen Städten dafür vorgesehene Schadstoffsammelstellen.
Uran im Trinkwasser
Uran ist ein silber glänzendes Schwermetall, dass in Gesteinen vorkommen kann. Bei Einhaltung des Grenzwertes von 10 Mikrogramm/l ist Uran nicht im kritischen Maß radioaktiv und somit auch nicht schädlich für den menschlichen Körper.
In einer Publikation aus dem Jahr 2012 werden Werte zur Urankonzentration in Trinkwasser veröffentlicht. Das 90. Perzentil (Wert ist größer als 90% aller Proben) liegt dabei weitgehend unter den Maximalwerten der Trinkwasserverordnung.
Lediglich in Grundwässern mit paläozoischen Sedimentgesteinen wurde der Grenzwert leicht überschritten. Brunnen mit deutlich überschrittenem Grenzwert wurden und werden zum Teil Stück für Stück geschlossen[14].
Fazit: Uran ist in diesem Maße keine Bedrohung für unsere Gesundheit. Vergessen Sie außerdem nicht, dass es sich bei den Werten um Grundwasserwerte handelt und eine Aufbereitung zu diesem Zeitpunkt noch nicht stattgefunden hat.
Natrium im Trinkwasser
Natrium ist ein wichtiges Mineral für den menschlichen Körper und kann nur bei sehr hoher Einnahme überdosiert werden. Eine Überdosierung durch Leitungswasser ist so gut wie unmöglich. Beispiel:
Die empfohlene Tagesdosis an Natrium für einen Erwachsenen liegt bei 1500 mg[15]. Der Natrium Grenzwert im Wasser aus dem Hahn liegt bei 200 mg/l.
Um genug Natrium zu sich zu nehmen, müssen alleine also mindestens 7,5 Liter pro Tag getrunken werden. Zum Vergleich: 1 Gramm Kochsalz besitzt circa 400 mg Natrium[16].
Fazit: Sollten Sie Angst vor einer Natrium Überdosierung haben, konsumieren Sie besser weniger Kochsalz. Vorsorglich können Sie sich auch den Natriumgehalt in Ihrem Wasser im zuständigen Wasserwerk erfragen.
Chrom im Trinkwasser
Chrom ist ein Bestandteil in Gesteinsschichten und kann so ins Trinkwasser gelangen. Chrom (Cr) selbst ist ein essentielles Spurenelement.
Der Grenzwert (0,05 mg/l) in der Trinkwasserverordnung misst Chrom gesamtheitlich, obwohl das Metall in verschiedenen Formen vorkommen kann.
Die verschiedenen Chromformen sind dabei unterschiedlich toxisch. Im Folgenden konzentrieren wir uns auf Cr(VI), da die sechswertige Form als krebserregend eingestuft wird. In entsprechend niedrigen Dosen ist das Risiko einer Erkrankung durch Chrom jedoch sehr gering.
Eine 2014 durchgeführte Untersuchung aus Bayern kam zu folgenden Ergebnissen: Der durchschnittliche Chromgehalt aus 3 Brunnen lag bei 0,4 Mikrogramm/l (=0,0004 mg/l). Nach der Wasseraufbereitung lag der Wert an den Zapfhähnen der jeweiligen Haushalte nur noch bei 0,24 Mikrogramm/l[17].
Eine eindeutige Unbedenklichkeitsschwelle lässt sich für Chrom(VI) hier nicht pauschal festlegen. Bereits ein Molekül kann theoretisch zu Krebs führen – auch wenn die Wahrscheinlichkeit noch so gering ist. Ein Gutachten des Uba legte einen gesundheitlich begründeten Zielwert von 0,0003 mg/l fest.
- Was dieser Wert bedeutet, möchten wir an einem Beispiel verdeutlichen: Angenommen jeder Bundesbürger (80 Millionen) würde täglich 2 Liter Leitungswasser trinken, und das für den Rest seines Lebens, so erhöht sich die Zahl der neuen Krebserkrankten pro Jahr (477.000) auf Grund der Chrom(VI)-Aufnahme um weniger als eine Person.[18].
Aber in wie weit wird der Wert von 0,0003 mg/l eingehalten? In Schleswig Holstein wurden 196 Proben untersucht. Eine höhere Chrom(VI) Belastung wurde in lediglich 4 kleineren Wasserwerken gefunden[19].
Eine Studie der DVGW kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Zwar wurde in 43 von 56 Trinkwasserproben (77%) Chrom(VI) nachgewiesen. Die Werte bewegen sich aber zwischen 0,0004 und 0 mg/l[20].
Fazit: Chrom(VI) ist krebserregend. Dieser Fakt ist unumstößlich. Jedoch findet man, zumindest in den untersuchten Studien, moderate Mengen wieder. In diesen Mengen ist das Risiko an einer Krebserkrankung also sehr gering, wenn Sie Leitungswasser trinken.
P.S: Auch in Mineralwasser kann Chrom(VI) vorkommen. Auch hier kommt der Stoff in einer ähnlich geringen Konzentration vor. Ebenso wie in Leitungswasser übersteigt auch natürliches Mineralwasser in seltenen Fällen den Wert von 0,0003 mg/l[21].
Fluorid im Trinkwasser
Positive Effekte hat Fluorid unter anderem auf Zähne (Stichwort: Kariesverhütung). Mehr als 4 mg/l im Trinkwasser können allerdings negative gesundheitliche Auswirkungen auf Zähne und Knochen haben.
Fazit: Der Grenzwert von Fluorid im Trinkwasser liegt bei 1,5 mg/l. In mehr als 90% des deutschen Trinkwassers befindet sich aber von Natur aus weniger als 0,3 mg/l. Gesundheitliche Schäden müssen hier nicht befürchtet werden[22].
Coliforme Bakterien im Trinkwasser
Zu den coliformen Bakterien zählen unter anderem Salmonellen oder E.Coli. Wird Trinkwasser durch solche Bakterien verunreinigt, kann das unter Umständen zu Erkrankungen wie Durchfall führen.
Coliforme Bakterien müssen jedoch nicht zwangsläufig schädlich sein. In unseren Därmen befinden sich in etwa 1 bis 2 Kg der Mikroben. Diese sind essenziell für den Verdauungsvorgang.
In der deutschen Trinkwasserverordnung wird eine Nulltoleranz-Grenze als Richtwert gewählt (0 in 100 ml). Zwischen 2014 und 2016 wurden in 0,8 bis 1,3% der Trinkwässer coliforme Bakterien gefunden. Dieser im ersten Moment recht hohe Wert kann jedoch relativiert werden.
Bei akuter Gesundheitsgefahr müssen Versorger die Bewohner öffentlich warnen. Dies passiert in etwa ein Dutzend mal pro Jahr. Darunter fällt auch Verschmutzung durch coliforme Bakterien[23].
Fazit: Verschmutzung durch Keime und Bakterien zählt wohl zu den „großen Bedrohungen“ in deutschem Leitungswasser. Relativ betrachtet ist die Gefahr dennoch gering.
Leitungswasser Qualität Deutschland – Giftstoffe aus der eigenen Leitung
Dass Leitungswasser Hormone oder andere Inhaltsstoffe in gefährlichen Mengen beherbergt, ist falsch. Aber wie steht es um die Gefahr in den eigenen 4 Wänden, wenn Sie Leitungswasser trinken? Diese Frage klären wir im nächsten Abschnitt.
Zuvor: Der Staat ist nur bis zu den eigenen Trinkwasserrohren für die Trinkwasser Qualität verantwortlich. Von den Rohren bis ins Glas muss sich der Hausbesitzer selbst um die Reinheit kümmern.
Sind Sie Mieter und Ihre Rohre entsprechen nicht mehr den heutigen Gesetzen, so haben Sie Glück: Ihr Vermieter ist dazu verpflichtet, Rohre aus unbedenklichen Material zu verlegen.
Hausbesitzern empfehlen wir bei Verdacht auf Verunreinigung einen Wassertest auf verschiedene Schwermetalle, die wir jetzt besprechen.
Blei im Trinkwasser
Blei ist gefährlich. Sehr gefährlich sogar – so gefährlich, dass der Einbau von Bleirohren bundesweit seit 1973 verboten ist. In Süddeutschland verzichtet man schon über 130 Jahre auf den Einbau von Blei in Trinkwasserrohren[24].
Aus diesen Gründen ist die Verunreinigung durch Blei heutzutage auch kein erhebliches Problem mehr. In älteren Häusern (Baujahr vor 1973) können theoretisch bleihaltige Rohre verbaut worden sein. Sollten Sie sich unsicher sein, überprüfen Sie die Beschaffenheit Ihrer Rohre.
Ihre Rohre können Sie auf Blei überprüfen, indem Sie:
- Sichtbare Leitungen kontrollieren. Zum Beispiel bieten sich dafür die Rohre vor und hinter dem Wasserzähler an. Bleileitungen lassen sich leicht einritzen und sind tendenziell weicher als etwa Kupferleitungen
- Fragen Sie Ihren Vermieter danach, wie alt die Rohre sind und wann sie verbaut wurden
Cadmium im Trinkwasser
Cadmium ist ein seltenes, in der Natur vorkommendes Metall. Es gelangt vor allem über verzinkte Metallrohre oder Armaturen in unser Trinkwasser. Das Cadmium-Problem lässt sich jedoch einfach verhindern: Beauftragen Sie einen Installateurfachbetrieb. So garantieren Sie, dass lediglich Armaturen und Rohre verbaut werden, die gesundheitlich unbedenklich sind[25].
Rost im Trinkwasser
Wie erkennen Sie Rost im Trinkwasser? Mit den Augen. Eine rotbraune Verfärbung samt metallischem Geschmack sind sichere Kennzeichen für Rost in Ihrem Wasser.
Rost entsteht durch die Korrosion von Eisenrohren. Das oxidierte Eisen löst sich von den Wasserrohren und gelangt so in Ihr Glas. Ab einer Konzentration von etwa 0,5 mg/l lassen sich optische und geschmackliche Veränderungen im Leitungswasser feststellen[26].
Obwohl die Farbe und der Geschmack etwas anderes vermuten lassen, ist Wasser mit Rost nicht gesundheitsschädlich. In der Regel scheidet der Körper den Eisenüberschuss nach der Aufnahme wieder aus.
Allerdings können sich auch andere Metalle aus dem Rohr lösen, die unter Umständen schädlich für den Menschen sind[27].
Unsere Empfehlung: Tauschen Sie die rostbefallenen Rohre durch neue, korrosionsbeständige Leitungen (z.B Edelstahlrohre) aus. Wer sich das nicht leisten kann, sollte so genannte Inhibitoren einsetzen. Inhibitoren fungieren als eine Art Schutzschicht und verhindern großteils, dass die Korrosion weiter voranschreitet.
Nickel im Trinkwasser
Nickel wird hauptsächlich als Legierungsmetall genutzt, unter anderem kann es in Armaturen verbaut sein und so ins Wasser gelangen. Es kommt aber auch in Lebensmitteln wie Sojabohnen und Kakao vor. In einer Untersuchung aus dem Jahr 2001 lag der geometrische Mittelwert des Nickelgehalts bei 0,0057 mg/l[28].
Das Robert-Koch-Institut fand 2008 in 1% der Zufallsproben mehr als die vorgeschriebenen 0,02 mg/l in deutschem Trinkwasser[29].
Eine höhere Nickelbelastung geht in den meisten Fällen aber von Leitungsmitteln aus. 100 Gramm Edamer beinhaltet beispielsweise 0,089 mg Nickel – 100 Gramm Cashewkerne sogar 0,5 mg[30].
Zudem kann Nickel, welches durch Trinkwasser aufgenommen wurde, in wesentlich größeren Mengen mit dem Urin ausgeschieden werden (8-50%), als es bei fester Nahrung der Fall ist (3-6%)[31].
Bei einer Nickelallergie empfiehlt das Umweltbundesamt dennoch, die ersten 200 ml Leitungswasser nicht zur Pflege oder für den Verzehr zu nutzen[32].
Zink im Trinkwasser
Die Apotheken Umschau bezeichnete Zink letztes Jahr als „Multitalent“[33]. Wir sehen das ähnlich. Unter anderem hilft Zink dem Immunsystem, es hält aber auch den körpereigenen Stoffwechsel in Gange.
Eine Überdosierung ist eher schwierig zu erreichen. Die empfohlene Tagesdosis liegt circa bei 0,2 mg/kg beziehungsweise 1 mg/kg bei Babys. Ab etwa 150-facher Aufnahme dieser empfohlenen Tagesdosis kann Zink zu Durchfall führen[34].
Zink stellt allgemein und auch im Trinkwasser auf Grund seiner geringen toxischen Wirkung keine Bedrohung für die Gesundheit dar[35].
Kupfer im Trinkwasser
Kupfer ist das meist verbaute Metall in deutschen Trinkwasserrohren (44%)[36]. In hohen Mengen kann Kupfer in Wasser aus dem Wasserhahn aber dennoch schädlich für den Körper sein. Es kann unter anderem Magen- und Darmbeschwerden oder Koliken hervorrufen.
Kupferrohre werden jedoch nur verbaut, wenn es die Trinkwasserbeschaffenheit erlaubt. Dennoch wird in einigen wenigen Fällen von Kupfer als Baumaterial abgeraten. In diesen Fällen sollten Sie keine Kupferrohre verbauen.
Ist Leitungswasser trinken gesund? Ein Zwischenfazit
Lukas
Sprudelt schneller als sein Schatten
Also: Sind wir alle dem Tod geweiht, weil wir unsere Nudeln letztens mit Leitungswasser gekocht und dabei ein Glas Wasser aus der Leitung getrunken haben? Wir können Sie beruhigen. Nein, dass deutsches Leitungswasser ungesund oder gar tödlich ist, stimmt so nicht.
Verschiedene Testsysteme, Sicherheitsmaßnahmen und Grenzwerte verhindern verunreinigtes Wasser in den allermeisten Fällen. Natürlich können in Trinkwasser auch Werte außerhalb der Grenzwerte auftreten.
Daran sind dann aber eher Ihre eigenen Leitungen schuld. Wenn Verunreinigung stattfinden, bevor das Trinkwasser Ihre Leitungen erreicht, ist der Staat verpflichtet zu handeln und Sie gegebenenfalls zu informieren. Wie wir in den letzten Minuten dutzend Fach belegt haben, tritt dieser Fall prozentual gesehen aber unbedeutend selten ein.
Sollten Sie Ihren Rohren oder unserer Regierung dennoch nicht vertrauen, empfehlen wir Ihnen Wassertests. Dafür gibt es zugelassene Firmen in Ihrer Region oder Selbsttests. Zuverlässigere Ergebnisse erhalten Sie natürlich mit Fachleuten vor Ort. Selbsttests sind dafür deutlich günstiger.
Diese Wasser-Selbsttests empfehlen wir Ihnen:
- Test auf Blei im Trinkwasser*
- 10 in 1 Test auf Verunreinigungen*
- Test auf Schwermetalle und Leitungsmaterialien*
- Wassertest auf Bakterien und E.Coli*
Leitungswasser trinkbar machen – Ist Wasser filtern sinnvoll?
Oft hört man von Menschen, die Ihr Wasser mit Hilfe von Filtern „säubern“. Kann das funktionieren? Und wenn ja, welche Filter helfen – und welche sind nutzlos oder gar schädlich für die Gesundheit?
Systeme mit Aktivkohlefilter
Aktivkohle-Wasserfilter helfen unter anderem gegen unpolare, große und organische Inhaltsstoffe im Wasser – z.B Medikamente oder chlorierte Kohlenwasserstoffe. Schwermetalle wie Blei, Kalzium oder Nitrat lassen sich damit aber nicht entfernen[37].
Nachteil: Die Aktivkohle ist ein Paradies für Mikroorganismen. Um das Problem zu beseitigen, wird oft auf das keimtötende Silber zurückgegriffen.
Das Edelmetall kann jedoch durch Auswaschen letztendlich ins Wasser gelangen. Ist der Filter voll beladen, kann dieser oben drauf auch wieder in das Wasser „durchbrechen“, wenn das Gerät länger nicht genutzt wurde.
Ionenaustauscher (hilfreich gegen Kalk)
Wie der Name vermuten lässt, tauscht dieses Gerät Ionen aus. So kann hartem Wasser beispielsweise Calcium oder Magnesium entzogen und durch Natrium-Ionen ausgetauscht werden.
Nachteil: Auch hier können die „aufgesammelten“ Ionen plötzlich wieder in das Wasser „durchbrechen“.
Umkehrosmose filtert Mineralien heraus
Diese Geräte pressen das Wasser durch eine durchlässige Membran. So werden größere Stoffe wie Nitrat und Schwermetalle zurückgehalten.
Nachteil: Um 1 Liter Wasser zu filtern, werden 3 Liter verbraucht. Die Membran darf nämlich nicht verstopfen und muss deshalb regelmäßig durchgespült werden.
Sind Tischfilter sinnvoll?
Tischfilter für den Hausgebrauch sind recht günstig und in deutschen Haushalten sehr beliebt. Tatsächlich können sie manche Metalle wie Blei recht gut filtern. An ihrer Hauptaufgabe, dem Verringern der Wasserhärte, scheitern die Filter allerdings.
Weiches/Hartes Wasser Definition: Je weniger Salze im Wasser gelöst sind (in der Natur sind das vor allem Magnesium- und Calciumhydrogencarbonat + -sulfat), desto weicher ist das Wasser.
Weiches Wasser eignet sich besser für Anwendungen, bei denen das Trinkwasser erhitzt wird. Erhitzen Sie besonders hartes Wasser, führt das zur Bildung von Kesselsteinen.
Wieso schmeckt Leitungswasser manchmal unterschiedlich?
Nicht jedes Wasser schmeckt gleich. Der Grund kann ganz unterschiedlicher Natur sein – von einer Aufbereitung durch Chlor, bis zu den natürlich vorkommenden Mineralien im Wasser. Grundsätzlich lässt sich sagen: Weiches Wasser schmeckt eher neutral, hartes Wasser dagegen markanter.
An diesen Orten empfehlen wir das Leitungswasser trinken nicht
„Halt, halt, halt! Meintet Ihr nicht gerade noch, dass deutsches Wasser gesund ist?“. Das stimmt. Das man an manchen Orten in Deutschland besser nicht aus dem Hahn trinkt, ist aber nicht die Schuld der Wasserwerke.
Fassen zum Beispiel viele Personen täglich den gleichen Wasserhahn an, kann es leichter zu Verunreinigungen durch Keime kommen. Aus diesem Grund raten wir tendenziell davon ab, Wasser auf Bahnhofstoiletten oder Sporthallen zu trinken. Ein Trinkwassertest des TÜV Rheinland für die ARD Sendung „Plusminus“ belegt unsere Bedenken.
Die Untersuchung prüfte 50 Leitungswässer aus öffentlichen Einrichtungen in 10 deutschen Städten. Die Hälfte der Proben waren stark verkeimt. Die Grenzwerte wurden teilweise um das 8-Fache überschritten.
Aber auch in den eigenen 4 Wänden empfehlen wir das Trinken von Wasser nicht immer. Wenn es etwa seit mehreren Tagen steht, sollten Sie es erst einige Sekunden laufen lassen, bevor Sie das Leitungswasser trinken.
Leitungswasser oder Mineralwasser – Was ist gesünder?
Bevor wir klären ob Mineralwasser oder Leitungswasser gesünder ist, müssen wir zunächst klären was „gesünder“ überhaupt bedeutet. Für uns muss hier auf 2 Punkte geachtet werden:
- Mineralgehalt
- Verunreinigung durch Schwermetalle und andere Stoffe
1. Mineralgehalt
Viele Fragen sich: Enthält Leitungswasser Mineralstoffe? Ja, das tun sie – teilweise enthält es sogar mehr, als viele Mineralwässer.
Die Untersuchung der Stiftung Warentest kam zu folgendem Ergebnis: Von 30 getesteten Mineralwässern übertreffen nur 8 den Mineralgehalt des Trinkwassers mit den höchsten Werten[38].
Verwunderlich ist das nicht, denn: In der Verordnung über natürliches Mineralwasser findet man keinen Mindestwert für Minerale. Das bedeutet, dass ein Mineralwasser sich theoretisch auch ganz ohne Mineralien so nennen darf.
Die benötigten Minerale werden ohnehin größtenteils über die Nahrung bezogen[39]. In seltenen Fällen kann der Griff zur Flasche aber trotzdem sinnvoller sein. Zum Beispiel kann Kalzium reiches Wasser laktoseintolerante Menschen mit Kalzium versorgen.
2. Verunreinigung durch Schwermetalle und andere Stoffe
Zu Gute kann man Mineralwasser in diesem Fall halten, dass eine Verunreinigung durch Schwermetalle weitaus unwahrscheinlicher ist, als es bei Leitungswasser der Fall ist. Mineralwasser fließt schließlich nicht durch Ihre Hausleitungen.
Dennoch kann auch Mineralwasser verunreinigt sein, beispielsweise durch Uran oder Abbauprodukten von Pestiziden, meint Jürgen Steinert von Öko Test.
Stiftung Warentest fand außerdem in 30 Medium Sprudelwässern 10, welche oberirdisch verunreinigt waren. Gesundheitlich bedenklich sind die Verunreinigungen in diesen Mengen aber nicht[40].
Zudem wird Leitungswasser auf deutlich mehr Stoffe und Metalle untersucht. Mineralwasser wird etwa nicht auf Pestizide oder Uran geprüft, Trinkwasser schon[41].
Die Nachteile von Leitungswasser und Mineralwasser
Gegen Trinkwasser spricht, wie bereits mehrfach angesprochen, die potenziell höhere Belastung durch Schwermetalle und ggf. auch anderer Stoffe.
Gegen Mineralwasser spricht vor allem eines: Plastikmüll. Plastik verschmutzt die Umwelt unseres schönen Planeten – das ist tragisch und unnötig zugleich. Pro Tag verbrauchen wir alleine in Deutschland 43 Millionen Plastikflaschen[42].
Dieses Video beschreibt den Plastik Kreislauf sehr treffend:
Ein weiterer Fakt: Eine halbe Milliarde Tonne Erdöl – das sind in Zahlen ausgedrückt 500.000.000 Tonnen. So viel verbrauchen Menschen jährlich für die Plastikproduktion – alleine in der Schweiz[43]!
Es werden also nicht nur fossile Brennstoffe für die Erzeugung von Plastik eingesetzt. Die Kunststoffe gelangen in unzähligen Mengen in unsere Meere und richten dort ihren Schaden an. Tiere halten das Plastik für Nahrung und verhungern dann qualvoll mit vollem Magen.
Das Forscher 2018 Plastik am tiefsten Punkt des Ozeans fanden (Marianengraben – etwa 11.000,00 Meter tief), sollte alleine genug Grund zur Besorgnis sein[44].
Fazit: Sollten Sie nach diesem Beitrag weiter auf Mineralwasser setzen, ist das durchaus sinnvoll und Ihr gutes Recht. Vielleicht kaufen Sie dafür beim nächsten Mal ja Wasser in Glas- und nicht Plastikflaschen. Die Umwelt wird Ihnen sicherlich dankbar sein. Im Endeffekt ist Leitungswasser gesund, Mineralwasser aber ebenso. Beide Wässer haben Ihre Vor- und Nachteile. Gesundheitlich bedenklich ist in Deutschland aber keines davon.
Mehr Leitungswasser trinken – So geht’s
- Legen Sie sich eine 1 Liter Trinkflasche zu, füllen Sie diese 2 mal täglich und stellen Sie sicher, dass sie immer griffbereit ist.
- Ein Wassersprudler hilft dabei mehr zu trinken. YouGov Köln gibt als Ergebnis einer Untersuchung an, dass mit einem Wassersprudler bis zu 59% mehr Wasser getrunken wird. Das Prinzip dahinter ist das selbe, wie mit Trinkflaschen. Steht das Wasser immer griffbereit, wird es eher getrunken
- Geben Sie Früchte wie Zitronen oder Beeren in Ihr Leitungs- oder Mineralwasser. Wem Wasser alleine zu eintönig ist, sollte 3. auf jeden Fall ausprobieren
Leitungswasser trinken gesund? – Unser Fazit
Wie gut oder schlecht ist die Trinkwasser Qualität also? Ist Leitungswasser trinken gesund? Ja, das ist es.
Ist Leitungswasser gesünder als Mineralwasser oder ist Mineralwasser gesünder als Leitungswasser? Weder noch. In den meisten Fällen ist es egal, welches Getränk gewählt wird.
Muss das Leitungswasser gefiltert oder aufbereitet werden? Nein, in den allermeisten Fällen muss es das nicht.
Lukas
Sprudelt schneller als sein Schatten
Leitungswasser ist gesund und kann ohne Bedenken getrunken werden. Sind Sie der Meinung wir liegen mit dieser Aussage falsch? Hinterlassen Sie uns weiter unten gerne einen Kommentar mit Ihrer Meinung und belegen Sie ihn mit einer Studie/einem Artikel. Wir freuen uns auf eine kritische und sachliche Diskussion!
-
- [1] ↑ Qualität und Image von Trinkwasser
- [2] ↑ Kritisch zu betrachtende Studie
- [3] ↑ Richtigstellung der Studie
- [4] ↑ Trinkwasserverordnung Aktualisierung
- [5] ↑ Trinkwasserverordnung
- [6] ↑ Gute Wasserqualität nach Uba
- [7] ↑ Nitratbelastung in Deutschland
- [8] ↑ Landwirtschaftlich verursachte Kosten zur Sicherung der Trinkwasserbereitstellung
- [9] ↑ Pflanzenschutzmittel Untersuchung
- [10] ↑ Glyphosat Untersuchung
- [11] ↑ Zugelassene Medikamente und Wirkstoffe
- [12] ↑ Medikamente in der Umwelt
- [13] ↑ test.de Untersuchung
- [14] ↑ Uran liegt größtenteils unter den Grenzwerten
- [15] ↑ Natrium empfohlene Tagesdosis
- [16] ↑ Natriummenge in Kochsalz
- [17] ↑ Durchschnittlicher Chromgehalt
- [18] ↑ Potenzielle Krebserkrankungen durch Chrom
- [19] ↑ Chrom Belastung in Schleswig-Holstein
- [20] ↑ Chrom im Trinkwasser – 2. Studie
- [21] ↑ Chrom in Mineralwasser
- [22] ↑ Fluorid Belastung im Wasser
- [23] ↑ Warnpflicht bei akuter Gesundheitsgefahr
- [24] ↑ Bleiverbot in deutschen Rohren
- [25] ↑ Cadmium Untersuchung
- [26] ↑ Veränderung des Wassers durch Rost
- [27] ↑ Lösung anderer Stoffe aus dem Leitungsrohr
- [28] ↑ Nickelgehalt in deutschem Wasser
- [29] ↑ Nickel Grenzwertüberschreitungen
- [30] ↑ Nickelgehalt von Cashewkernen & co.
- [31] ↑ Nickel Ausscheidungsunterschied zwischen fester Nahrung und Wasser
- [32] ↑ Umgang mit Nickelallergie Empfehlungen
- [33] ↑ Apotheken-Umschau bezeichnet Zink als Multitalent
- [34] ↑ Überdosierung Zink
- [35] ↑ Zink besitzt niedrige toxische Wirkung
- [36] ↑ Kupfer ist das
meist verbaute Metall in Wasserrohren - [37] ↑ Filter mit Aktivkohlefilter
- [39] ↑ Mineralgehalt Vergleich zwischen Mineral- und Trinkwasser
- [39] ↑ Ausgewogene Ernährung reicht für die Mineralstoffbeschaffung aus
- [40] ↑ Oberirdische Verunreinigung von Mineralwasser
- [41] ↑ Trinkwasser wird auf mehr Substanzen untersucht als Mineralwasser
- [42] ↑ Plastikflaschen Verbrauch in Deutschland
- [43] ↑ Jährlicher Verbrauch von Erdöl in der Schweiz für die Plastikproduktion
- [44] ↑ Plastik im Marianengraben gefunden
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